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r den wirklichen 
Verfechtern eines kommenden deutschen Staates vorzuziehen. Dabei sind diese Menschen noch ma.los 
eingebildet, wollen, trotz aller Beweise ihrer vollkommenen Unfahigkeit, alles besser verstehen und 
werden zu einer wahren Plage fur die geradlinigen und ehrlichen Kampfer, denen Heldentum nicht nur 
in der Vergangenheit verehrungswurdig erscheint, sondern die sich auch bemuhen, der Nachwelt durch 
eigenes Handeln ein gleiches Bild zu geben. 

Auch la.t es sich oft nur schwer unterscheiden, wer von diesen Leuten aus innerer Dummheit oder 
Unfahigkeit handelt, oder wer aus bestimmten Grunden nur so tut. Besonders bei den sogenannten 
religiosen Reformatoren auf altgermanischer Grundlage habe ich immer die Empfindung, als seien sie 
von jenen Machten geschickt, die den Wiederaufstieg unseres Volkes nicht wunschen. Fuhrt doch ihre 
ganze Tatigkeit das Volk vom gemeinsamen Kampf gegen den gemeinsamen Feind, den Juden, weg, um 
es statt dessen seine Krafte in ebenso unsinnigen wie unseligen inneren Religionsstreitigkeiten verzehren 
zu
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 ich mich, in die schon erwahnte Versammlung dieser mir bis dahin ebenfalls noch ganz 
unbekannten Partei zu gehen. 

So entschlo. ich mich, in die schon erwahnte Versammlung dieser mir bis dahin ebenfalls noch ganz 
unbekannten Partei zu gehen. 

Der Vortrag Feders war mir schon von den Kursen her bekannt, so da. ich mich mehr der Betrachtung 
des Vereines selber widmen konnte. 

Der Eindruck auf mich war weder gut noch schlecht; eine Neugrundung, wie eben so viele andere auch. 
Es war gerade damals die Zeit, in der sich jeder berufen fuhlte, eine neue Partei aufzumachen, der mit 
der bisherigen Entwick


{238 Die "Deutsche Arbeiterpartei"} 

lung nicht zufrieden war und zu den gegebenen Parteien kein Vertrauen mehr besa.. So schossen denn 
uberall diese Vereine nur so aus dem Boden, um nach einiger Zeit sang- und klanglos wieder zu 
verschwinden. Die Begrunder besa.en zumeist keine Ahnung davon, was es hei.t, auch einem Verein 
eine Partei oder gar eine Bewegung zu machen. So erstickten diese Grundungen fast immer von selbst 
an ihrer lacherlichen Spie.erhaftigkeit. 

Nicht anders beurteilte ich nach etwa zweistundigem Zuhoren die "Deutsche Arbeiterpartei". Als Feder 
endlich schlo., war ich froh. Ich hatte genug gesehen und wollte schon gehen, als die nun verkundete 
freie Aussprache mich doch bewog, noch zu bleiben. Allein auch hier schien alles bedeutungslos zu 
verlaufen, bis plotzlich ein "Professor" zu Worte kam, der erst an der Richtigkeit der Federschen Grunde 
zweifelte, sich dann aber — nach einer sehr guten Erwiderung Feders — plotzlich auf den "Boden der 
Tatsachen" stellte, nicht aber ohne der jungen Partei auf das Angelegentlichste zu empfehlen, als 
besonders wichtigen Programmpunkt den Kampf um die "Lostrennung" Bayerns von "Preu.en" 
aufzunehmen. Der Mann behauptete mit freier Stirne, da. in diesem Falle sich besonders Deutsch-
Osterreich sofort an Bayern anschlie.en wurde, da. der Friede dann viel besser wurde und ahnlichen 
Unsinn mehr. Da konnte ich denn nicht anders, als mich ebenfalls zum Wort zu melden und dem 
gelahrten Herrn meine Meinung uber diesen Punkt zu sagen — mit dem Erfolg, da. der Herr Vorredner, 
noch ehe ich fertig war, wie ein begossener Pudel das Lokal verlie.. Als ich sprach, hatte man mit 
erstaunten Gesichtern zugehort, und erst als ich mich anschickte, der Versammlung gute Nacht zu sagen 
und mich zu entfernen, kam mir noch ein Mann nachgesprungen, stellte sich vor (ich hatte den Namen 
gar nicht richtig verstanden) und druckte mir ein kleines Heftchen, ersichtlich eine politische Broschure, 
in die Hand, mit der dringenden Bitte, dies doch ja zu lesen. 

Das war mir sehr angenehm, denn nun durfte ich hoffen, vielleicht auf einfachere Weise den 
langweilige
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